Die Vorbereitungen für den 4. Studentischen Soziologiekongress 2013 in Bamberg gehen im Moment stetig voran. Eines der zentralsten Planungsziele ist aber noch nicht erreicht: Die Auswahl des Kongressthemas. Hierzu haben wir aus allen eingereichten Vorschlägen und eigenen Ideen vier potenzielle Themen kondensiert. Der Kongress ist aber nicht für uns, das Orgateam, sondern vor allem für euch, die interessierten Teilnehmer. Deshalb sollt auch ihr es sein, die das Thema letztendlich bestimmen. Zunächst aber die Vorschläge mit einer ersten, kurzen Skizze:
Gesellschaft im Netz
Netzwerke und Möglichkeiten zu kommunizieren haben sich in den letzten Jahren stetig weiter entwickelt. Smartphones ermöglichen uns quasi die ganze Welt in der eigenen Hand zu halten und ständig auch ohne Sprache zu kommunizieren. Inwieweit beeinflussen neue Medien oder social Networks unsere Gesellschaft? Wie grenzt sich das von der Historie ab? Was ist das Soziale im Netz? Diese und viele weitere Fragen könnten bearbeitet werden.
Pluralisierte Leben
Der Themenkomplex „Pluralisierte Leben“ behandelt die Möglichkeiten und Konsequenzen verschiedener Lebensverläufe und Lebenswelten, sowie der Frage nach „Normalität“. Der Schwerpunkt liegt dabei eher auf der Mikro- und Mesoebene. Mögliche Fragestellungen behandeln unter anderem Themen wie Chancen(un)gleichheit, Integration, Diversifizierte Lebenswelten, das Normale als Randerscheinung, etc..
Krisen, Prozesse, Potentiale
Dieser Themenblock behandelt Gründe, Vorgänge und Möglichkeiten gesellschaftlicher Veränderungen und fokussiert dabei die Makroebene. Sie ist es, die einen Rahmen für Handlungen und individuelle Veränderungen bietet. Dabei werden die Bereiche Kommunikation und Technik, Individualbilder, Politik, Bildung und Kultur mit einbezogen.
Soziologische Identitäten
Das Thema umfasst einerseits all die verschiedenen Forscheridentitäten, wie z.B. Weber, Simmel, Durkheim, Luhmann etc., andererseits sind damit aber auch die diversen soziologischen Sichtweisen – theoretisch wie methodisch oder anwendungsorientiert – gemeint, die jede(r) Soziologin und jeder Soziologe im Laufe des Studiums für sich entwickelt. Darüber hinaus umfasst das Thema eine zeitliche Komponente im Sinne von „Soziologie: was war, was ist und was wird.“
Und nun seid ihr an der Reihe, hier die Abstimmung, sie läuft bis zum 22. Juli:
Deine Stimme für den Studentischen Soziologiekongress 2013 Total Voters: 243
2 Gedanken zu „Themenauswahl für den Studentischen Soziologiekongress 2013“